dokumentarfilmwoche hamburg
23. bis 28. April 2024
Die dokumentarfilmwoche hamburg versteht sich als Forum für den formal und inhaltlich anspruchsvollen Dokumentarfilm. Für Filme, die mit ihrem kritischen Ansatz nicht lediglich nach inhaltlicher Aufklärung streben, sondern künstlerische Formen finden, die eingeschriebene Codes hinterfragen und den Möglichkeitsraum des Dokumentarischen ästhetisch und politisch ausloten.
Simon Quinn Quartett
Jazz-Film-Konzert am Freitag, 3. Mai 2024
Seit 2007 schreibt Simon Quinn Soundtracks für das Quartett, das nun seit mehr als 14 Jahren zusammenspielt. Wir freuen uns über das bereits dritte Konzert in unserem Kinosaal, mit dem wir uns auf unbekannteres Terrain der französischen Filmgeschichte begeben. Live spielen zu ROTFUCHS (1925), Stummfilmversion des Romans von Jules Renard: Simon Quinn: Kontrabass & Kompositionen — Jonathan Maag: Tenor- & Sopransaxophon, Bassklarinette — Johannes von Ballestrem: Klavier — Brian Quinn: Schlagzeug.
Woche des Gedenkes
im Bezirk Hamburg-Mitte bis 8. Mai 2024
Viele Menschen aus dem Bezirk engagieren sich im Rahmen der jährlichen Woche des Gedenkens in Hamburg-Mitte, um das Bewusstsein für unsere Geschichte zu stärken, in Stadtteilarchiven, Geschichts- oder Lernwerkstätten, kulturellen Einrichtungen oder an Gedenkorten für die lokale Erinnerungskultur, präsentieren Initiativen und Einrichtungen mit Führungen, Rundgängen, Theater- und Filminszenierungen, Lesungen und Gesprächsrunden. Wir zeigen u.a. die Filme The Zone of Interest, Nelly & Nadine sowie In mir tanze ich - Das Klezmer Projekt.
2. Chinese Film Festival Hamburg
8. und 10. Mai 2024
Das 2. Chinesische Filmfestival Hamburg zeigt ein breites Spektrum des chinesischen Kinos, das über die traditionellen Genres hinausgeht und sich auf Unabhängigkeit, Kunst und Experimentierfreude konzentriert. Bei dieser Ausgabe sind Filme aus allen chinesischsprachigen Regionen vertreten. Ziel ist es, die Wertschätzung des deutschen Publikums für den Reichtum des chinesischen Kinos zu vertiefen, Stereotypen zu hinterfragen, einzigartige Ausdrucksformen und den Geist der Unabhängigkeit zu feiern. Das aus »Showcase Riparian« hervorgegangene Festival wird nun vom Verein für Chinesische Film- und Medienkunst Hamburg e.V. veranstaltet, der sich weiterhin dafür einsetzt, die Breite und Tiefe des chinesischen Filmschaffens zu präsentieren.
Programminformationen sowie Tickets: www.chinesefilmfest.de
Marlon Brando
Eine umfangreiche Werkschau von April bis Juli
Marlon Brando gilt als einer der bedeutendsten Charakterdarsteller der Filmgeschichte des 20. Jahrhunderts. Generationen von Schauspielern haben sich an seiner brütenden, rebellischen, unartikulierten Darstellungskraft orientiert. Seinen Durchbruch feierte Marlon Brando 1947 mit der Broadway-Inszenierung von »A Streetcar Named Desire«. Als Bandenführer in The Wild One avancierte er 1953 zum Idol einer rebellischen Jugend. 1954 erhielt er für On the Waterfront den Oscar. Als Vito Corleone in The Godfather wurde Brando unvergesslich und 1972 erneut mit dem Oscar für die beste männliche Hauptrolle ausgezeichnet.
Jane Campion
April und Mai 2024
Vielseitig inspiriert von der Malerei, Literatur, bildenden Kunst, hat Jane Campion in ihrem Kino Genrefesseln gesprengt, Etiketten abgelehnt und ein unverkennbares Bilderuniversum kreiert, das beispiellos Einblicke in die weibliche Subjektivität gewährt.
Jane Campion hat einzigartige Filme geschaffen. Wir zeigen im April und Mai alle ihre Kinofilme.
Museum und Kino
Donnerstag, 23. Mai 19 Uhr - Zu Gast ist die Regisseurin Heidi Specogna
Veranstaltungsreihe von April bis August begleitend zur Ausstellung "Claudia Andujar — The End of the World" in den Deichtorhallen Hamburg/Phoxxi. Wir zeigen im Mai den aktuellen Film "Die Vision der Claudia Andujar". Zu Gast ist Viktor Hois, Kurator der Ausstellung. Weitere Infos mit Klick auf die Veranstaltung sowie unter www.deichtorhallen.de
Soulfood Cinema Education
am 7.5. mit Die Welle
Der Gymnasiallehrer Rainer Wenger startet während einer Projektwoche zum Thema »Staatsformen« einen Versuch, um für seine Schüler:innen das Entstehen einer Diktatur nachvollziehbar zu machen. Das pädagogische Experiment hat verheerende Folgen: Was zunächst harmlos mit Begriffen wie Disziplin und Gemeinschaft beginnt, entwickelt sich binnen weniger Tage zu einer richtigen Bewegung. Der Name: Die Welle. Bereits am dritten Tag beginnen die Jugendlichen, Andersdenkende auszuschließen und zu drangsalieren … Bewegende Verfilmung in Anlehnung an das reale Experiment des liberalen kalifornischen Lehrers Ron Jones aus dem Jahr 1967, Heranwachsende mit autoritären Verhältnissen zu konfrontieren, die dem Faschismus vergleichbar waren.
Einführung: Eva Lindemann. Eine Veranstaltung in Kooperation mit den Hoffnungsorten Hamburg